Beton aus Müll für die Kreislaufwirtschaft: Brantner + Wopfinger

Um Müll 🗑️ wieder als Baustoff zu verwenden ♻️ braucht es ein verlässliches Verfahren. Will ich mineralische Schlacke aus der Restmüll- Verbrennung in Beton mischen, brauch ich ein Datenblatt für den Müll. In Österreich gibt es nun zertifizierte Schlacke. Jetzt kann man daraus nachhaltigen, statisch berechenbaren Beton machen. CO2 sparen. Weniger Müll. Danke an die Menschen, die gemeinsam daran gearbeitet haben: Brantner green solutions aus Krems, Wopfinger Transportbeton aus Oberwaltersdorf, MA 48 Wien, LINZ AG Bereich Abfall, Christian-Doppler-Labor TU Wien.

So eine Zertifizierung dauert und ist Aufwand 💪🏻. Gut gemacht, ihr seid Helden! 🙂🙏🏻

Jetzt ermöglicht das:

  • 80 Prozent der mineralischen Schlacke werden zu Gesteinskörnung, die als Sand- oder Kiesersatz verwendet werden kann
  • 10 Prozent können recycelt werden.
  • 10 Prozent verbleiben als nicht verwertbarer Rest und müssen deponiert werden.

Für die Kreislaufwirtschaft bedeutet das

  • 80 Prozent weniger Müll auf Deponien
  • Metallen aus Abfall gewinnen
  • CO2-Emissionen einsparen

Ich vermute, den nachhaltigen Beton wird Wopfinger anbieten und die Schlacke wird von Brantner bereitgestellt. Darum nenne ich die zwei im Titel.

Beitragsfoto aus der Pressemeldung von Brantner. Ich frag mich, wer die abgebildeten Personen sind. In meinen Augen jedenfalls #ClimateHeroes.

Die echten Heldentaten finden heutzutage hier statt:

  • Im Labor
  • Auf Spreadsheets
  • In den Händen von Handwerkern die neue Maschinen bauen
  • Zertifizierungen
  • Geschäftsmodelle durchrechnen

In der Realität retten die hier die Welt, nicht die  Superhelden aus Actionfilmen.

Quellen